Zwei „Eigengewächse“ zum 1. DAN geführt

Liest man nur die Überschrift stellt sich automatisch die Frage „Was ist denn da Besonderes passiert?“ Mit diesem Bericht wollen wir aufzeigen, wie wichtig und erfolgreich die Kinder- und Jugendarbeit im Verein ist und welche integrative Leistung mit ihr erbracht wird.

Martin Bangard und Kaan Soytas haben vor rund 12 Jahren als Kinder bei uns reingeschnuppert und sind uns trotz schulischen Anforderungen, altersmäßigen Angeboten anderer Sportarten, treu geblieben. Von den unterschiedlichsten Trainern, ganz besonders aber von unserem Ehrenvorsitzenden Hans Olck, gefordert und gefördert, haben sie sich stetig weiterentwickelt und voller Berechtigung am 07. Juli 2018 nach einer tollen Prüfung, aus Händen des Prüfergremiums Ludwig Binder, Thomas Merzbach und Harald Zschammer, die Urkunde zum 1. DAN in Empfang nehmen dürfen. Hans Olck war es auch, der beide vor rund zwei Jahren in das Kindertraining integrierte und wertvolle Unterstützung hierdurch erhielt.

Wir gratulieren Kaan und Martin herzlichst, danken Ihnen und Ihren Eltern für die Treue zum Karate Club Bonn I und wünschen Ihnen alles Gute!

21. Kata- / Bunkai & SV-Lehrgang 2018

Am 07. Juli 2018 fand unser 21. Kata-/ Bunkai & Selbstverteidigungslehrgang statt, der kurzfristig aus organisatorischen Gründen nach Bornheim in die Halle der LVR-Förderschule verlegt werden musste. Dies tat der Teilnehmerzahl und der „Umfeldorganisation“ keinen Abbruch und so erlebten über 60 Karateka einen anspruchsvollen Lehrgang, den sie trotz sommerlichen Temperaturen bestens meisterten.

Für Unterstufe und die Kids stand die Kata Meikyo auf dem Programm. Hier zeichneten sich die Kinder durch eine hohe Konzentration und Mitmachbereitschaft, aus. Dies traf dann auch auf die von Wilfried Schulz geleitete Selbstbehauptungs- und Selbstverteidigungseinheit zu, die von den Kindern engagiert bestritten wurde. Tatkräftig unterstützt wurde der Verein durch die vom Vorstand aus Aachen eingeladene Referentin und Karatefreundin Elke Noppeney. Seit Jahren besucht sie mit ihrer Familie und Mitgliedern ihres Dojos, die Lehrgänge des KCB, so dass es sich aufgrund ihrer Qualität von selbst anbot, sie als Trainerin einzusetzen. Sowohl bei den Kindern als auch bei den Erwachsenen setzte sie neue Akzente und bereicherte den Lehrgang.

Harald Zschammer und Thomas Merzbach hatten mit Blick auf die zum Abschluss des Lehrganges anstehenden DAN-Prüfungen, die Kata Jion in den Lehrgangsplan aufgenommen und sie forderten höchste Leistungen. Sie widmeten sich besonders den vielfachen Bunkai-Variationsmöglichkeiten und vertieften bei jedem Einzelnen die Ausführung der Kata.

Ein Highlight ist immer wieder die vom SOK-Beauftragten, Ludwig Binder durchgeführte SV-Einheit. Ohne großen Schnickschnack gestaltet er das Gesamtprogramm der Verteidigung bei unterschiedlichsten Angriffen. Direkt zum Ziel und positiven Ergebnis zu kommen, ist seine Devise und den Karateka bereitet es Spaß und Freude.

Also insgesamt ein anspruchsvolles Programm, das alle begeisterte und von 18 Karateka mit einer sehr guten Gürtelprüfung abgeschlossen wurde. Höhepunkt dann die DAN-Prüfung zum Abschluss des Lehrgangs unter den strengen, aber immer fördernden Augen von Ludwig Binder, Harald Zschammer und Thomas Merzbach.

Full House beim 15. Kata -Bunkai-Lehrgang

Was ist das Erfolgsgeheimnis der Lehrgänge beim KCBI? Diese Frage stellen sich die Verantwortlichen um Harald Zschammer und Thomas Merzbach immer wieder, denn man ist zu erfahren genug um nicht auch die Sorge mit sich zu tragen, ob das immer so weitergeht.

Beim 15. Lehrgang am 28. April dieses Jahres beantworteten die Teilnehmer diese Frage. Über 100 Karateka aus ganz NRW und sogar aus den Niederlanden waren gekommen und gingen nach ihren eigenen Bekundungen begeistert nach Hause. „Es ist das große Spektrum, dass der KCBI trainings- und prüfungsmäßig anbietet: Lupenreines Shotokan-Karate in Kata, Bunkai und Kihon sowie die gesamte Palette des stiloffenen Karate, vor allen Dingen in Bezug auf SV, die die Prüfungsordnung in der traditionellen Ausrichtung nicht hergibt, obwohl der Bedarf stetig steigt. Hinzu kommt, das wir unwahrscheinlich viel gelernt haben; ein tolles Trainerteam, das auch in der Lage war, die über 30 Kinder zu integrieren und bis zum Schluss an sich zu binden, ohne dass die Anforderungen an die Erwachsenen auch nur eine Sekunde vernachlässigt wurden und letztendlich die herzliche, familiäre Stimmung im Verein.„ – dies der Tenor der Aussagen bei der Verabschiedung.

Klar, dass dies die beiden Trainer und den gesamten Vorstand besonders erfreute. Harald Zschammer und Thomas Merzbach wurden bei dieser Teilnehmerzahl ganz besonders gefordert.

Dem Wunsch vieler Teilnehmer früherer Lehrgänge folgend, waren in der Ausschreibung die Lehrgangs-Kata aufgenommen. So hatten die Trainer für die Unterstufe die Tekki Shodan und in der Oberstufe die Gojushiho – Dai vorgesehen.

Generelles Ziel ist es im Laufe der Lehrgänge alle Shotokan-Kata zu präsentieren.

Das Gefühl zu entwickeln zwischen Dynamik, Spannungsentwicklung; Rhythmus und Sicherheit standen ebenso auf dem Programm wie Bunkai-Anwendungen, die auch für jeden, auch wenn man die Kata zum ersten Mal trainierte, verständlich und umsetzbar waren.

Am Ende stellten sich noch 38 Teilnehmer den beiden Prüfern, zeigten ausgezeichnete Leistungen und konnten sich berechtigt über den nächsten Gürtelgrad freuen.

Am 07. Juli 2018 geht es weiter, dann mit dem großen 21. Kata-Bunkai und SV – Lehrgang und den Referenten des KCBI, Thomas Merzbach, Harald Zschammer und Wilfried Schulz sowie den Gastreferenten Ludwig Binder (SOK_Beauftragter des KDNW) und Elke Noppeney, Shotokan Karate-Do Aachen 2000.

Jahresabschlussprüfung im Karate Club Bonn I mit SOK DAN-Prüfung

Auch in diesem Jahr hatte der KC Bonn zu einer Abschlussprüfung am 18. Dezember 2017 in seine Trainingshalle eingeladen und es wurde für die Prüfer Harald Zschammer, Thomas Merzbach, Wilfried Schulz und Marc Jannot eine Mammutaufgabe. Insgesamt 49 Teilnehmer, Kinder und Erwachsene, stellten sich in den Kyu-Graden den Prüfern. Vier Karateka hatten sich für die Prüfung zum 2. DAN angemeldet. Hierzu reisten die Teilnehmer auch aus Aachen und Bad Münstereifel an.

Groß die Teilnehmerzahl aus KCB I, der konsequent bei den Kindern die Regelung einer Zwischenprüfung durchführt, wenn die Vorbereitungszeit dies zu erkennen gibt. Dementsprechend groß ist die Motivation der Kinder sich der Prüfung zu stellen.

In Kihon, Kata und Kumite zeigten alle Prüflinge ausgezeichnete Leistungen, so dass sie, auch mit sich selbst zufrieden, berechtigt die Urkunde und den neuen Gürtel, in Empfang nehmen konnten. Für alle Beteiligten ein schöner Abschluss eines erfolgreichen Jahres.

Umfangreich und von hervorragenden Leistungen geprägt waren die Prüfungen der vier Anwärter zum 2. DAN. Ob es die SV-Demonstrationen mit eingehender Erläuterungen von Elke Noppeney und Thomas Göhring, oder die Bunkai-Anwendungen von Franz Peiffer und Thorsten Ickert waren, die Prüfer konstatierten eine ausgezeichnete Vorbereitung auf die Prüfung, die sich in den Ergebnissen niederschlug.

Voller Berechtigung nahmen die vier Prüflinge ihre Urkunden mit dem Diplom zum 2. DAN aus den Händen der Prüfer entgegen.

Wohlverdient konnten Prüflinge und Prüfer nach insgesamt über fünf Stunden Programm in die Weihnachtsferien gehen.

38. Wettbewerb um den Hans-Günther-Bläser Gedächtnispokal im KCB I

Für die Kinder des Karate Club Bonn I ist der Dezember eines jeden Jahres ein besonderer Monat. Zum Jahresabschluss gilt es, mit den Freunden im Verein um die Pokale und Medaillen im HGB-Gedächtnis-Pokal zu messen. Ein Jahr nach dem tragischen Unfalltod von Hans-Günther Bläser, einem Ausnahmesportler und -menschen, wurde dieser Wettbewerb ins Leben gerufen, hat in seiner 38-jährigen Geschichte Wandlungen erlebt und ist dennoch jedes Jahr das sportliche Ereignis, dem die Kinder entgegenfiebern. Auf den jeweiligen Ausbildungsstand ausgerichtet ist die Ausschreibung für den Wettbewerb, dabei können die Teilnehmer aus den bis zum entsprechenden Kyu-Grad unter den Kata auswählen. Zwei Durchgänge sind zu absolvieren und ab dem 6. Kyu ist dann im 2. Durchgang eine weitere Kata zu zeigen.

32 Kinder, aufgeteilt in fünf Gruppen, stellten sich den strengen und trotzdem wohlwollenden Augen der Kampfrichter und zeigten hervorragende Leistungen. So wurde in der Gruppe bis 4. Kyu der Sieger erst durch einen Stichentscheid ermittelt. Besonders erfreulich, dass selbst Kinder, die erst vor kurzer Zeit zum KCB I gekommen sind, unbedingt am Wettbewerb teilnehmen wollten und natürlich auch konnten.

Am Ende gab es die verdienten Pokale und Medaillen, es bestätigte sich der Satz einer Mutter aus dem Wettbewerb vor einigen Jahren: „Es gibt keine Verlierer sondern nur Sieger.“, und das sind Sieger und Platzierte (1 – 3):

Gruppe I: Josefine Rabback; Oskar Eichholz; Hannah Heiermann
Gruppe II: Ariya Ahmadzadehfar; Sofiya Raikova; Piah Chakupurakal
Gruppe III: Emma Bennemann; Karl Kanig; Nora Spangemacher
Gruppe IV: Vibcent Wiemer; Martin Becker; Emma Petry
Gruppe V: Justin Bungardt; Kimi Johannson; Jannick Bungardt

Das zweite große Ereignis für Kinder und Eltern ist die vom Verein geplante Veranstaltung rund um den Nikolaustag. Besuchte man im vergangenen Jahr das Kölner Puppentheater „Kölsch Hänneschen“, so waren Kinder und Eltern in diesem Jahr auf Vorschlag des Ehrenvorsitzenden am 10. Dezember 2017 zu einer Fahrt mit der historischen Dampflok in das Brohltal eingeladen. Der Einladung: „Wir fahren zum Nikolaus“ folgten 90 Kinder mit ihren Eltern und erlebten einen besonderen Nachmittag. Pünktlich zur Fahrt hatte es in der Nacht begonnen zu schneien, so dass sich allen Teilnehmern eine tolle Winterlandschaft präsentierte, die die Kinder zu einer ersten Schneeballschlacht animierte. Zwischendurch stieg dann der Nikolaus ein und überraschte jedes Kind mit einer prallgefüllten Tüte.

Ein toller Erlebnistag für Kinder und Eltern und erwartungsvolle Blicke auf das, was der Verein in 2018 anbieten wird.

14. Kata-Bunkai-Lehrgang des KCB I – wieder ein voller Erfolg

Nach den erfolgreichen Lehrgängen im Frühjahr und Sommer 2017 stellte sich für die Trainer Thomas Merzbach und Harald Zschammer erneut die Frage: ist das noch zu toppen oder zumindest das Ergebnis zu halten? Dies vor allen Dingen unter Berücksichtigung des immensen Angebotes an Lehrgängen im KDNW.

Die Frage war schnell beantwortet. 60 Karateka aus NRW machten sich auf nach Bonn, um in vier Stunden Vollprogramm bestätigt zu bekommen, wie richtig es war, diesen Lehrgang zu besuchen. Mit 20 Kindern, die sich hervorragend in die Unter- und Mittelstufe integrierten, war ein, auch in dieser Hinsicht herausragendes Ergebnis zu verzeichnen.

Mit der Kata Gojû-shi ho -shô setzten die beiden Trainer ihre Zielsetzung fort, das gesamte Spektrum der Shotokan-Kata den Lehrgangsteilnehmern sukzessive anzubieten. Dies galt dann auch für Unter- und Mittelstufe, denn mit der Heian Godan wurde an diese Gruppe vor allen Dingen in der Bunkai, hohe Anforderungen gestellt.

Die immer wieder von den Teilnehmern gestellten Fragen zum Ablauf der Kata, den Besonderheiten, Anwendungsmöglichkeiten zeigten, wie wichtig diese Lehrgänge sind um als Breitensportler eine neue Kata erlernen oder bestehende Kenntnisse, vertiefen zu können. Ein vierstündiges Vollprogramm forderte hohe Konzentration, Fitness aber vor allem Begeisterungsfähigkeit und diese zeigten alle Teilnehmer.

So stellten sich am Ende des Lehrgangs 19 Karateka den Prüfern Harald Zschammer und Wilfried Schulz, um mit hervorragenden Leistungen den nächsthöheren Kyugrad bestätigt zu bekommen.

Im Frühjahr 2018 geht es weiter mit dem 15. Kata- Bunkai-Lehrgang beim Karate-Club Bonn I.

Top-Trainerteam mit Präs. Rainer Katteluhn beim 20. Kata-Bunkai- und Selbstverteidigungs-LG

Es ist ein kleines Jubiläum und dennoch etwas Besonderes, zum 20.ten Male in Folge, einen Lehrgang auszurichten und wieder eine große Zahl begeisterte Karateka aus ganz NRW begrüßen zu können. So war es für die Verantwortlichen im Verein um den 1. Vorsitzenden Harald Zschammer zusätzliche Verpflichtung, ein Trainerteam aufzubieten, dass die gesamte Spannbreite des Karatesportes, abdeckte. Mit Sigi Wolf (8. DAN), Rainer Katteluhn (7. DAN), Ludwig Binder (6. DAN) sowie Thomas Merzbach und Harald Zschammer (beide 5. DAN) war dies bestens gelungen.

SV – in seiner vielfältigsten Form, interpretiert aus den jahrelangen Erfahrungswerten und ständig neuen Anwendungsprofilen boten Sigi Wolf und der SV-Koordinator im KDNW, Ludwig Binder. Sie forderten von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern ein hohes Maß an Konzentration, Schnelligkeit und Reaktionsfähigkeit; egal ob Ober-, Mittel- und Unterstufe, wie auch bei den Kids, die mit viel Elan bei der Sache waren.

Die Wettkampferfahrungen von Rainer Katteluhn, umgesetzt in schweißtreibende Technikabfolgen, verlangten ebenfalls von den Karateka Kondition, schnelle Auffassungsgabe und das Gefühl für das richtige Timing.

Für das Kata-Programm zeichneten Thomas Merzbach und Harald Zschammer verantwortlich. Sie stellten Ober- wie Mittel-/Unterstufe mit Tekki Nidan und Tekki Shodan vor anspruchsvolle Aufgaben. Ablauf, Rhythmus, alternative Anwendungsmöglichkeiten in Bunkai komplettierten einen Lehrgang auf hohem Niveau.

Die sommerlichen Temperaturen trugen ein weiteres dazu bei, dass man Ende zwar „geschafft“ und trotzdem glücklich war, nach Bonn gekommen zu sein. Die fürsorgliche Betreuung durch die Mitglieder des KCB I trug zum Wohlfühlsein ebenso bei, wie die Entgegennahme der Urkunden für die Erreichung des nächsten Kyu-Grades nach erfolgreicher Prüfung.

13 kann doch eine Glückszahl sein

Es war der 13. Kata- Bunkai-Lehrgang zu dem der Karate Club Bonn wieder die Karateka aus NRW eingeladen hatte und nahezu 70 Teilnehmer*innen folgten der Einladung.

Das Konzept wurde den Erfahrungen aus den vorausgegangenen Lehrgängen angepasst, so konzentrierten sich die beiden Trainer Thomas Merzbach und Harald Zschammer (beide 5. DAN) im Wechsel zwischen Ober- und Unterstufe auf jeweils eine Kata. In der Oberstufe stand die Nijushiho auf dem Programm, für die Unterstufe war die Tekki Shodan ausgesucht worden.

Wesentlichen Wert legten die Trainer im Ablauf der Kata auf das Wechselspiel zwischen Dynamik, Rhythmus und Spannungsphasen. Die Bunkai-Anwendungen konzentrierten sich auf Kata spezifische und gleichzeitig realitätsbezogene Techniken.

Es war für alle Beteiligten ein anstrengender Nachmittag, galt es doch alles mental und physisch in geballten Einheiten zu verarbeiten. So war ein Kompliment einer Teilnehmerin für die Trainer lohnender Dank: „Ich bin eigentlich nur im Kumite zuhause, aber so toll ist mir noch nie eine Kata nähergebracht worden. Das hat unheimlich Spaß bereitet.

Spaß bereiteten sich und den Prüfern in einer anschließenden Prüfung viele Karateka, mit herausragenden Leistungen.

Weiter geht es am 21. Oktober 2017 beim 14.Kata-Bunkai – Lehrgang in Bonn.

Hans-Günther-Bläser-Pokal beim KCB

Hans-Günther-Bläser-Pokal 2016 // Foto: Barbara Buchholz

28 junge Mitglieder des KCB haben am 8. Dezember am vereinsinternen Hans-Günther-Bläser-Pokal teilgenommen. Je nach Graduierung zeigten sie Grundschultechniken oder Kata. Einen Pokal, eine Silber- oder Bronzemedaille gab es für die drei besten Karate-Kids in jeder Gruppe:

Gruppe I (bis 9. Kyu):
1. Platz: Ariya
2. Platz: Karl
3. Platz: Kai

Gruppe II (8. und 7. Kyu):
1. Platz: Janis
2. Platz: Marlies
3. Platz: Florian

Gruppe III (6. und 5. Kyu):
1. Platz: Kimi
2. Platz: Justin
3. Platz: Laurenz und Friederike

Gruppe IV (ab 4. Kyu):
1. Platz: Jing Si
2. Platz: Timon

Die Entscheidungen waren zum Teil sehr knapp, und verdienten Applaus gab es für alle Kinder, die mitgemacht haben – dabei sein ist schließlich alles.

Der Karate-Club-Bonn I richtet den Pokal seit 1980 im Andenken an sein ehemaliges Mitglied Hans-Günther Bläser aus. Der Karateka starb am 22. Oktober 1979 im Alter von 19 Jahren bei einem Autounfall.

KCBler besuchen die Karate-Weltmeisterschaft

Perfektes Karate live erleben – dafür kann man schon mal früh aufstehen: Also trafen wir, neun Mitglieder unseres Vereins, uns am 28. Oktober morgens um sechs Uhr am Bonner Hauptbahnhof. Unser Ziel: Die Karate-Weltmeisterschaft im österreichischen Linz, und zwar die Medaillenkämpfe um Bronze, Silber und Gold. Zwei weitere KCB-Mitglieder stießen vor Ort noch zu uns.

Karate in Linz: prominent beworben auf dem Hauptplatz mit der Dreifaltigkeitssäule // Foto: Katarzyna Kauder

In Linz an der Donau angekommen, bummelten wir durch die Altstadt und an Sehenswürdigkeiten vorbei und probierten Linzer Torte und andere Leckereien.

Lecker Linzer Auge // Foto: Dirk Goebel

Im „Haus Waltraud“ hatten wir verschiedene Zimmer und Appartements gemietet. Dort starteten wir am Samstagmorgen mit einem etwas beengten, aber fröhlichen gemeinsamen Frühstück in den Tag: elf Hungrige in der Küche eines Appartements für vier Personen…

Auf dem Fußweg zur Tips-Arena, in der die Weltmeisterschaft stattfand, wiesen uns Schilder und Trüppchen Gleichgesinnter den Weg. Leicht verspätet – die Einlasskontrollen vor der Halle waren gründlich – saßen wir schließlich auf unseren Plätzen, gespannt auf die Kämpfe. An diesem Tag wurde im Bereich Kata, Kumite und Para-Karate größtenteils um die Bronze-Medaillen, aber auch um Gold und Silber gekämpft. Bis abends bekamen wir vielseitige Wettkämpfe zu sehen und erhoben uns für etliche Nationalhymnen von unseren Sitzplätzen.

Die Ruhe vor den Kämpfen am Morgen in der Tips-Arena // Foto: Beate Schwesig

Am Sonntag starteten die Finalkämpfe bereits um 9 Uhr morgens. Aber das frühe Aufstehen lohnte sich erneut. Besonders faszinierend fanden wir die Kata-Bunkai-Präsentationen der Teams. Wahnsinn! Absolut synchrone Katas und eine beeindruckende Darstellung der Anwendungen in der Bunkai.

Nach der Abschlussfeier ging es mit reichlich Eindrücken im Gepäck zurück nach Bonn.

Unser Fazit: Tolle Stimmung, klasse Wettkämpfe und eine lustige Vereinstruppe, in der man einander auch mal abseits vom Training kennenlernen konnte.

Beate Schwesig

Drei KCB-Frauen beim Intensivkurs Ki-Karate

Vom 11. bis 15. Juli 2016 haben wir – Michaela, Claudia und Barbara – am Sommerkurs „Ki-Karate Intensiv“ mit Dr. Petra Schmidt, 5. Dan, in Kerpen teilgenommen.

Vier KCB-Frauen beim Intensivkurs Ki-Karate

Jetzt werden sich die meisten bestimmt fragen: Ki-Karate- was ist das denn? Ähnlich ging es uns. Uns war klar, dass es sich hierbei nicht um einen eigenen Stil handelt, sondern um eine Trainingsmethode, die auf Erfahrungen aus anderen Systemen zur Schulung von Körper und Geist zurückgreift (z.B. Yoga oder Qigong). Durch bewussten Muskeleinsatz, bewusste Entspannung und Atmung werden der Fluss des Ki (der Lebensenergie) sowie die Beweglichkeit verbessert und können Karate-Techniken effektiver ausgeführt werden.
Was genau uns erwartete, wussten wir aber nicht und waren deshalb schon sehr gespannt…

Ki-Einheit: Den Körper lockern

Alle fünf Kurstage starteten mit einer zweistündigen Ki-Einheit. Hierbei trägt man bequeme Kleidung – Jogginghose und T-Shirt – und beginnt damit, den Körper zu lockern.
Danach kamen für uns die ersten Herausforderungen: Bewegungs-/Dehnungsübungen für die im Karate am meisten beanspruchten (und zumeist verfestigten) Muskelpartien, vornehmlich um Hüfte, Bauch und Schulter. Die meisten Übungen davon waren uns nicht vertraut und brachten uns schon mal an die Grenzen unserer Beweglichkeit. Das besserte sich aber im Verlauf der Woche um einiges.

Petra Schmidt zeigt Dehnübung

Abschluss der Ki-Einheit bildeten fünf Ki-Übungen. Diese zu beschreiben, fällt schwer – schaut Euch deshalb bei Interesse dieses Video an.

Petra Schmidt zeigt Streckung des Körpers

Generell handelt es sich um körperliche Übungen zum Lösen von Spannungen. Denn wie uns Petra erklärte: Nur entspannte Muskeln können angespannt werden und dadurch Bewegung erzeugen. Und erst ein entspannter Körper, dessen Muskeln lediglich die notwendige Mindest-Vorspannung haben, kann schnell reagieren und plötzliche Bewegungen hervorbringen.

Petra Schmidt erläutert, wie Schulterblatt und Rückenmuskeln arbeiten

Für die Ki-Übungen ist unter anderem die Selbstwahrnehmung wichtig – man muss also in sich hineinspüren, loslassen und die eigene Mitte finden. Dies war für uns nicht immer einfach umzusetzen. Aber Petra hat es prima verstanden, uns Schritt für Schritt die richtige Ausführung beizubringen.

Karate-Einheit

Bei der anschließenden Karate-Einheit übten wir hauptsächlich Einzeltechniken, verbunden mit richtigem Stand und Hüfteinsatz. Hier waren wir immer wieder erstaunt, wie sich unsere Techniken, zum Beispiel Gedan-Barai oder Age-Uke, durch diese Ki-Trainingsmethode verbesserten.

Petra Schmidt erläutert Hüfteinsatz bei Gyaku-Zuki

Fazit: „Aha-Effekte“ bei Karate-Techniken

Wir alle drei waren überrascht, wie viel mehr Beweglichkeit und Körperwahrnehmung uns die Ki-Einheiten gebracht hatten. In den anschließenden Karate-Anwendungen erlebten wir deshalb viele „Aha-Effekte“.
Die fünf Tage mit Petra waren sehr bereichernd. Sie hat uns persönlich wie sportlich/karatetechnisch begeistert und überzeugte uns von „ihrer“ Trainingsmethode. Daher können wir allen hieran interessierten Karateka nur empfehlen, sich einmal mit Ki-Karate zu befassen.

Ki-Karate im KCB I

Neugierig? Dann habt noch etwas Geduld. Dr. Petra Schmidt wird voraussichtlich im kommenden Jahr einen Ki-Karate-Lehrgang für den KCB I anbieten. Über den genauen Termin werdet Ihr rechtzeitig auf unserer Homepage www.karate-club-bonn.de informiert.

Michaela Sieber

Zwei 90-jährige Jubilare beim Karate-Club Bonn I

Im Rahmen seines 19. Kata-/Bunkai- und Selbstverteidigungslehrganges hatte sich der
Vorstand des Karate-Club Bonn I etwas Besonderes vorgenommen. Es kommt sicher nicht sehr oft vor, dass zwei 90-jährige, ehrenamtlich tätige Mitglieder zu ehren sind, wie jetzt der Fall mit Hans Olck und Willi Blatzheim.

Willi Blatzheim, Hans Olck
Die Jubilare Willi Blatzheim (l.) und Hans Olck

So hatte der 1. Vorsitzende Harald Zschammer mit KDNW-Präsident Rainer Katteluhn alle Möglichkeiten der Ehrung besprochen, um dann zu diesem besonderen Ereignis nach Bonn einzuladen.

In einer kurzen Begrüßungsansprache hieß Harald Zschammer Präsident Rainer Katteluhn, dessen Stellvertreter Stefan Krause sowie Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller als Vertreterin der Stadt Bonn und mehr als 90 Karateka sowie Wegbegleiter der Jubilare
willkommen. Für Rainer Katteluhn und Stefan Krause war es, wie sie es ausdrückten, eine besondere Ehre zu diesem Anlass in Bonn zu sein; für Hans Olck und Willi Blatzheim ein besonderes und unvergessliches Ereignis.

Hans Olck erhielt aus Anlass seines 90. Geburtstages und in Anerkennung seiner großen Verdienste für den Karatesport vom Deutschen Karate-Verband den 5. Dan verliehen. Er nahm die Urkunde aus der Hand von Präsident Rainer Katteluhn sichtlich überrascht und gerührt entgegen. Standing Ovations und nicht enden wollender Applaus von über 90 Besucherinnen und Besuchern des Lehrgangs in Bonn begleiteten die
Verleihung.

Stv. KDNW-Präsident Stefan Krause, Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller, KDNW-Präsident Rainer Katteluhn, Hans Olck, Willi Blatzheim, KCB-Vorsitzender Harald Zschammer
Stv. KDNW-Präsident Stefan Krause, Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller, KDNW-Präsident Rainer Katteluhn, Hans Olck, Willi Blatzheim, KCB-Vorsitzender Harald Zschammer (v.l.)

Zuvor hatte Rainer Katteluhn den Weg des Karatesportlers Hans Olck beschrieben. Dieser war 1969 – also mit erst 43 Jahren – zum Karatesport gekommen, übernahm 1970 zusammen mit Wilfried Schulz das gerade von Günter Sick ins Leben gerufene Dojo und lebte fortan nur noch für diesen Sport. Er verzichtete auf berufliche Aufstiegschancen, da sie seine Anwesenheit beim Training verhindert hätten. Es gab keinen Dojoleiter-Lehrgang, den er nicht besuchte; es gab nur wenige Tage in den nun 46 Jahren, in denen Hans Olck nicht beim Training anwesend war. So steht er auch heute jeden Donnerstag vor seinen Schülerinnen und Schülern, die seit vielen Jahren bei ihm trainieren und sich den Sport ohne Hans Olck nicht vorstellen können.

1975 trug Hans Olck mit Wilfried Schulz und einigen Präsidiumsmitgliedern des DKV maßgeblich dazu bei, dass ein Deutsches Dan-Kollegium eingeführt werden konnte. Dabei wusste er nicht, ob ihm der damalige Bundestrainer Hideo Ochi dies nachteilig anrechnen würde, bei dem er sich zur 1. Dan-Prüfung angemeldet hatte. Ochi war jedoch von der gebotenen Leistung so begeistert, dass er Hans bestehen ließ. Es folgte 1994 die Prüfung zum 2. Dan bei BT Efthimios Karamitsos und Toni Dietl, am 1. Dezember 2001 die zum 3. Dan ebenfalls bei BT Efthimios Karamitsos und Bernd Milner. Von seinen Vorstandsfreunden ließ sich Hans Olck dann 2011 noch einmal ermuntern, vor Kata-Landestrainer Dirk Schauenberg und SOK-Koordinator Ludwig Binder eine hervorragende Prüfung zum 4. Dan abzulegen – mit 85 Jahren.

Es würde viele Seiten füllen, das Leben und die Leistungen von Hans Olck herauszustellen. Sein Leitmotiv „Dan sein heißt Vorbild sein“ zieht sich wie der berühmte rote Faden durch sein Leben, sein Training mit den Kindern und Jugendlichen. Rainer Katteluhn überreichte Hans Olck die Ehrenmedaille in Gold des KDNW als weitere Würdigung seiner Verdienste.

Mit Willi Blatzheim konnte der Verband einen weiteren Jubilar ehren, der seit 1977 mehr als 18 Jahre als zweiter Vorsitzender die Geschicke des Vereins maßgeblich mitbestimmte und auch noch heute bei jedem Ereignis, ob Lehrgang, Vorstandssitzung oder Wettkämpfe, zugegen ist und dem Verein seine Lebenserfahrung, seine Ausgeglichenheit zuteilwerden lässt. Vizepräsident Stefan Krause nahm die Ehrung für den Verband vor, stellte zuvor aber auch den Lebensweg von Willi Blatzheim heraus und verwies darauf, dass sich die beiden Jubilare seit mehr als 56 Jahren kennen, sich aus den Augen verloren hatten und dann in den Personalräten des Bundesministeriums für Forschung und Technologie wieder zusammen kamen und ihre tiefe Freundschaft begründeten. In  Anerkennung all seiner Verdienste überreichte Stefan Krause Willi Blatzheim die Ehrenmedaille des DKV und die des KDNW in Gold.

In ihrem Grußwort als Vertreterin der Stadt Bonn hob Bürgermeisterin Gabriele Klingmüller die Jubilare Hans Olck und Willi Blatzheim als leuchtende Beispiele für ein engagiertes Leben hervor und dankte diesen sowohl für die bisherigen Leistungen und das ehrenamtliche Engagement, besonders aber auch für die Tatsache, dass beide mit nun 90 Jahren sich nicht auf das „Altenteil“ zurückziehen, sondern weiter aktiv am Vereinsleben teilnehmen und dieses maßgeblich gestalten. Sie wünschte sich, dass die beiden Jubilare zum Vorbild werden für die Jugend, aber auch für ältere Menschen, die im Engagement die Chance erkennen, Neues zu erleben.

Er habe sich schon so seine Gedanken gemacht habe, was man denn nun mit ihm vorhabe, nachdem er von der beabsichtigten Ehrung erfahren habe, begann Hans Olck seine Dankesworte. Nicht im Traum habe er aber an die Verleihung des 5. Dan gedacht. Sichtlich gerührt dankte er Rainer Katteluhn und Stefan Krause für die ihm und Willi Blatzheim erwiesene Ehre, nach Bonn gekommen zu sein und Worte und Gesten einer eindrucksvollen Ehrung gefunden zu haben. Er dankte seiner lieben Frau Anita, die für ihn ebenfalls vollkommen überraschend gekommen sei, ohne die er den Karatesport nicht in der Intensität, betreiben könnte. Sein weiterer Dank galt seinem Vorstand und den Trainerfreunden des Karate-Club Bonn I, allen Kindern, Jugendlichen und Eltern, die ihm in allen Jahren ihr Vertrauen geschenkt haben. Dan sein heißt Vorbild sein: Diesen Leitspruch setzte er an den Schluss seines Dankes.

Wilfried Schulz

Gelungener Auftakt zur Lehrgangs-Saison des Karate Club Bonn I

Besser hätte der Start in die angebotenen Lehrgänge des KC Bonn I nicht stattfinden können. Zum 11. Kata-Bunkai-Lehrgang hatte der Verein eingeladen und nahezu 50 Karateka aus NRW waren der Einladung gefolgt. Besonders erfreulich, dass auch viele Kids und Jugendliche des Vereins die Chance wahrnahmen, sich vom Trainerteam Harald Zschammer und Thomas Merzbach, beide 4. Dan, in einem anspruchsvollen Programm, auf die nächsten anstehenden Aufgaben, vorbereiten zu lassen.

Die Tatsache, dass alle Lehrgänge des KCB als Dan – Vorbereitung auf die SOK-Prüfung, Stilrichtung Shotokan ausgelegt sind, trägt zusätzlich zur hohen Teilnehmerzahl bei. So standen in der Oberstufe Sochin und Nijushiho auf dem Programm und verlangten von den Karateka ein hohes Maß an Konzentration und Kondition. Vielfältige, auf Praktikabilität ausgerichtete Bunkaianwendungen folgten einer auf Exaktheit und Dynamik ausgerichteten Kataeinstudierung.

Gleiches galt in der Unterstufe für die ausgesuchte Kata Oyo. Diese, von Sensei Kase entwickelte Kata, beinhaltet die Abläufe der Heian Kata 2 – 5 mit Nuancierungen und interessanten Ergänzungen. Sie ist sehr gut geeignet das Spektrum eines Karateka in der Unter- und Mittelstufe um die Vielfalt der Gestaltungsmöglichkeiten zu erweitern.

Am Ende waren alle begeistert, geschafft und die Prüflinge nach ausgezeichneter Prüfung mit einer neuer Graduierung, glücklich. Am 09. Juli 2016 geht es weiter mit dem 19. Kata-Bunkai und SV-Lehrgang unter Leitung von Sigi Wolf (8. Dan), Ludwig Binder (6. Dan) sowie Thomas Merzbach und Harald Zschammer, (beide 4. Dan).

Hans-Günther-Bläser-Pokal auch im 35. Jahr eine ungekrönte Erfolgsgeschichte

Am 22. Oktober 1979 verstarb durch einen unverschuldeten Autounfall die große sportliche Hoffnung des Karate Club Bonn I. Seit dieser Zeit, und dies nun zum 35.-ten Mal, messen sich die Kinder und Jugendlichen des Vereins in einem, zum Gedenken an Hans-Günther ausgeschriebenen Pokalwettbewerb.

Jeder Teilnehmer fiebert dem Ereignis entgegen, am 4. Dezember dieses Jahres war es dann soweit.

Engagiert und siegesorientiert kämpften alle jungen Karateka um jeden Punkt in den ausgeschriebenen Möglichkeiten der Präsentation einer Kata. Gekämpft wurde in zwei Runden. Jeder Gruppe waren, der Graduierung entsprechend, drei Kata angeboten wobei ab dem 6. Kyu im zweiten Durchgang eine neue Kata gezeigt werden musste. Für die Verantwortlichen im Verein ist es jedes Jahr besonders erfreulich, wenn auch die Kids mitmachen, die erst seit einigen Wochen beim Training sind. Ihnen werden Grundschultechniken aufgegeben und es ist dabei eine Freude zu sehen, mit welchem Engagement man sein Bestes gibt – besser kann die Einstellung zum Karatesport nicht sein.

Nach zwei hart umkämpften Durchgängen standen Sieger und Platzierte fest und jeder freute sich mit und für den Freund über dessen Ergebnis. So gab es am Ende nur strahlende Sieger, wie das Foto wohl bestens beweist. Zwei Abende vor dem Nikolaustag gab es zur Belohnung natürlich einen Nikolaus für alle Teilnehmer, aber selbstverständlich auch für die zuschauenden Kinder.

8. Kata-Bunkai-Lehrgang : Erfolg ist die beste Voraussetzung für eine qualifizierte Mitgliedergewinnung

Einen großen Mitgliederzuwachs kann der Karate Club Bonn I in dem sich zu Ende neigenden Jahr verzeichnen. Ein wesentlicher Grund hierfür ist das erfolgreiche Konzept der Kata-Bunkai-Lehrgänge, die zusätzlich als DAN-Prüfungsvorbereitung im stiloffenen Karate ausgeschrieben sind.

Ergänzend bewirkt die fürsorglichen Veröffentlichung der Berichte über die Vereinsaktivitäten in den KDNW – News durch Eva-Mona Altmann, der an dieser Stelle herzlich gedankt sei, dass viele Karateka, die in Bonn nach einer Trainingsmöglichkeit Ausschau halten, auf den KC Bonn I aufmerksam geworden sind.

So kamen zum mittlerweile 8. Lehrgang über 50 Karateka aus ganz NRW, um von dem konzentrierten Erlernen einer Kata und deren Anwendung zu profitieren und sich auf die nächste Prüfung vorzubereiten.

In konsequenter Fortsetzung der Trainingsinhalte aus den vorherigen Lehrgängen, stand diesmal für die Unterstufe Heian Yondan und für die Oberstufe Kanku-Sho auf dem Programm. Die beiden Trainer Thomas Merzbach & Harald Zschammer (beide 4. DAN) ergänzen sich dabei durch den Wechsel in den einzelnen Trainingsabschnitten, sodass jede Gruppe in den Genuss kommt, von beiden Trainer den großen Erfahrungsschatz nutzen zu können. Es zeigt sich dabei auch, dass offensichtlich in vielen Dojos das Kataspektrum nicht abgedeckt werden kann. Gerne unterstützen beide Trainer daher auch Dojoleiter und Trainer in deren Ausbildung. Das, was oftmals als „Konkurrenz“ angesehen wird, ist für den KC Bonn I sportliches Freundschaftverhältnis.

Für das Jahr 2015 sind die Planungen bereits abgeschlossen, so dass sich alle Interessenten auf ein großes Angebot, freuen können. Hierzu gehört auch, dass dem Verein dankenswerter Weise durch die Stadt Bonn, in 2015 die Trainingshalle für alle Samstag- Nachmittage zur Verfügung gestellt wurde, so dass hier ein zusätzliches Trainingsangebot unterbreitet werden kann.

Der KC Bonn I dankt allen Karateka, die 2014 zu seinen Lehrgängen gekommen sind, für die Treue und wünscht ein frohes und gesegnetes Weihnachtsfest; einen guten Wechsel nach 2015 und für das neue Jahr alles erdenklich Gute.

3. Bonner Kinder-Lehrgang mit Hans Olck & Wilfried Schulz

Zum dritten Mal in Folge richtete der Karate Club Bonn I seinen ausschließlich für Kinder und Jugendliche konzipierten Lehrgang aus und wurde einmal mehr von der Richtigkeit seiner Entscheidung überzeugt. Mit Hans Olck – 88 Jahre !!! – und Wilfried Schulz, beide vor 44 Jahren Gründer des KC Bonn I, hatten, wie auch in den beiden Lehrgängen zuvor, zwei der erfahrensten Kindertrainer, die Leitung übernommen.

Es sind besondere Anforderungen, die an das Trainerteam aber auch an die teilnehmenden Kinder und Jugendlichen gestellt werden. Erfordert die Komplexität des Lehrganginhaltes physisch wie psychisch eine hohes Maß an Konzentration und Leistungsbereitschaft. Aber es ist genau dieses „Lehrgangsflair“, das die Kinder zu Höchstleistungen antreibt.

In der Unter-sowie Mittelstufe hatten sich die Trainer die Kata Heian Sandan und in der Oberstufe die Kata Bassa-Dai zur Aufgabe gestellt. Dabei legten sie besonderen Wert auf die Exaktheit der Techniken sowie die Entwicklung des Gefühls, eine Kata nicht zu „durchlaufen“ sondern eine Technik abzuschließen und sich dann der folgenden Technik zu widmen. Wenn dies auch für manchen Erwachsenen schon einiges abverlangt, so kann man sich vorstellen, wie Kinder hier eingefangen werden müssen.

Um die Konzentration und Leistungsbereitschaft immer wieder neu zu entfachen, bauten die Trainer geschickt spielerische Einheiten in das Training ein, so dass am Ende des Lehrganges, die Eltern zufriedene Kinder mit nach Hause nehmen konnten, einige von Ihnen stolz mit einer neuen Graduierung.

In jedem Fall wird es 2015 einen 4. Bonner Kinder-Lehrgang geben.

Klasse Lehrgang mit klasse Leistungen – 17. Kata / Kata-Bunkai & SV-Lehrgang wurde zum erneuten Höhepunkt

Zum ersten Male in der mittlerweile siebzehnjährigen Geschichte dieses Lehrganges konnte der Verein neben der Landestrainierin des KDNW Seoung Sook Park, 3. DAN und Christian Wedewart 5. DAN von Karate – Praxis, erstmalig den Präsidenten des Landesverbandes Baden-Württemberg und Begründer der Selbstverteidigung im DKV, Sigi Wolf 8. DAN, als Trainer und Referenten gewinnen.

Am Samstag den 05. Juli 2014 war es soweit.

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Von Sigi Wolf, der selbst vor einem hochrangigen Prüfergremium im März diesen Jahres anl. der DM seine Prüfung zum 8. DAN bestand, ließen sich die mehr als 60 Karateka, die trotz der begonnenen Sommerferien, den Weg nach Bonn gefunden hatten, in unnachahmlicher Art einfangen und begeistern. Sigi verstand es hervorragend, die Nutzung der Karatetechniken in der SV auch denjenigen zu vermitteln, die sich bisher mit dem Thema Selbstverteidigung, auch als Teil der SOK-Prüfung, nicht ausgiebig befassen konnten.

Für die DAN-Prüflinge war es die perfekte Vorbereitung auf die anstehende Aufgabe. Auf Zielorientiertheit, Schnelligkeit und vor allen Dingen aber auch Unkompliziertheit in den Techniken legte Sigi Wolf besonderen Wert. Wirkungsvoll muss das Ergebnis sein.

Mit der erneuten Verpflichtung von Kata – Landestrainerin Seoung Sook Park, war nach dem Erfolg im letzten Jahr, Kontinuität angesagt und alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer wussten, welche Leistungen ihnen abverlangt würden.

Stand in der Unterstufe die Kata Heian Godan auf dem Programm, hatte sich Seoung Sook für die Oberstufe, die Kata Gojushiho-Dai vorgenommen.

Präzision, das Verständnis der einzelnen Techniken und deren Zusammenwirken im Gesamtablauf der Kata waren ständiger Inhalt ihres Trainings. Dabei forderte sie Konzentration und Kondition.

Wie gut befreundet sein hilft, zeigte sich beim plötzlichen und unerwarteten Ausfall von Ludwig Binder. Volles Verständnis hatte der Vorstand um Harald Zschammer, dass sich Ludwig um seine Gesundheit kümmern musste. Auf seine Empfehlung wurde mit Christian Wedewart, Karate-Praxis, schnell ein neuer Referent. Dieser verstand es hervorragend, den Ausfall von Ludwig voll zu kompensieren und mit interessanten SV- Techniken, alle zu begeistern. Für ihn selbst war es dabei zugleich eine ideale Vorbereitung auf die anstehende Prüfung zum 5. DAN.

Komplettiert wurde das Trainerteam durch den techn. Leiter des KCB I, Thomas Merzbach, der sich rührend den Karate-Kids widmete und diese durch eine kindgerechte Interpretation der Heian-Kata in Anwendung, begeisterte. So war es am Ende des Lehrganges verdienter Lohn, dass alle Kids ihre Prüfung mit Bravour bestanden und sich auf den nächsthöheren Gürtel freuen konnten.

Einen breiten Rahmen nahm die Trainerausbildung ein. Die Referenten widmeten sich intensiv ihrer Aufgabe. Die Fähigkeit, eigenes Wissen und Können qualifiziert an anvertraute Schülerinnen und Schüler weiterzugeben, war eine der Aufgabenstellung an die Trainer.

In der Oberstufe stellten sich anschließend 8 Karateka den anspruchsvollen Anforderungen des DAN-Prüfungs-Kollegiums. Sigi Wolf, Klaus Reichelt (für Ludwig Binder), Harald Zschammer und Thomas Merzbach hatten die Aufgabe, nach einem anstrengenden Lehrgang noch einmal Höchstleistungen einzufordern. Das Ergebnis überzeugte in vollem Umfang, zeigten doch alle Prüflinge, dass sie sich sehr gut vorbereitet hatten und zu Recht am Ende der Prüfung ihre DAN-Urkunde in Empfang nehmen konnten. Großes Lob sprach dabei Sigi Wolf sowohl Christian Wedewart, als auch Peter Simons aus, die eine herausragende Prüfung zum 5. DAN ablegten.

Allen unser herzlicher Glückwunsch.

Wer die Lehrgänge beim KCB I kennt, weiß, dass auch das Umfeld bestens organisiert war, so dass es an nichts mangelte und der 1. Vorsitzende Harald Zschammer am Ende allen Beteiligten nur herzlich danken konnte. Man freut sich auf alle weiteren Lehrgänge und schaut erwartungsvoll auf den 18. Kata- / Kata-Bunkai und SV-Lehrgang in 2015.

4. AG an der Offenen Ganztagsschule Kunterbunt in Bonn

Den mittlerweile vierten Kurs „Selbstbehauptung und Karate“ richtete der KC Bonn I an seiner „Heimstätte“ aus, der Till-Eulenspiegel-Schule in Bonn, in der auch die offene Ganztagsschule zu Hause ist.

Ursprünglich im Frühjahr 2012 als Test eingerichtet, hat sich diese AG zu einem festen Bestandteil des Angebotes entwickelt und führt zu einer begeisterten Teilnahme der Kinder.

Durch die Gestaltung der Trainingseinheiten nehmen sich auch immer mehr Eltern die Zeit, dabei anwesend zu sein. Ein auch ausdrücklicher Wunsch der Trainer Wilfried Schulz, Peter Thelen und Michael Burau.

Gerade in der Selbstbehauptung werden immer wieder große Defizite bei den Eltern zu bestimmten Verhaltensnotwendigkeiten festgestellt.

So ist die AG neben der Vermittlung von sportlichen Fähigkeiten, zu denen die Koordination von Bewegungsabläufen ebenso gehört wie das Erlernen karatespezifischer Techniken, ausgerichtet auf das richtige Verhalten der Kinder bei den alltäglichen Problemen, von Mobbing auf dem Schulhof wie auch das Ansprechen
durch unbekannte Personen.

Mit Begeisterung sind die Kinder auch nach einem anstrengenden Schultag dabei und konnten so auch nach einer kleinen Abschlussprüfung voller Stolz die Urkunden in Empfang nehmen.

7. Kata-Bunkai- und DAN-Vorbereitungslehrgang

Kata wa tadshiku jissen wa betsu mono
(übe die Kata korrekt, der echte Kampf ist eine andere Angelegenheit)

Aus den zwanzig Verhaltensregeln von Gichin Funakoshi ist die Überschrift zu diesem Lehrgang entnommen, den vor 57 Jahren verstarb der Begründer unseres Karate-Do.

Über 50 Karatekas aus NRW waren nach der Winterpause der Einladung zum mittlerweile siebten Lehrgang bei Harald Zschammer und Thomas Merzbach (beide 4. Dan) gefolgt und erlebten erneut ein spannungsreiches Lehrgangsprogramm.

Mit Gangaku für die Oberstufe und der Meikyu in der Unterstufe waren die Ansprüche an die Teilnehmer und Lehrgangsleiter hochgestellt, da diese Kata`s in vielen Dojos nicht zum Regelprogramm gehören.

Die Lehrgangsleiter des KC Bonn I haben es sich zur Aufgabe gemacht, im stiloffenen Lehrgang die Tradition des Shotokan – Kata`s zu pflegen und so die Teilnehmer ideal auf ihre anstehenden Prüfungen vorzubereiten, zugleich aber auch den Blickwinkel auf die Vielfalt zu richten. Meikyo bot sich durch die Kombination von Grundschultechniken gepaart mit für die Unterstufe neuen technischen Feinheiten, ideal als Aufgabe an. Voller Begeisterung wurde das Training somit absolviert.

Gleiches galt natürlich für die Oberstufe, die besonders bei den Bunkaianwendungen interessante Alternativen aufgezeigt bekamen. In der Ausführung der Kata legten Harald und Thomas besonderen Wert auf Korrektheit – folgend der Leitlinie von Gichin Funakoshi.

Mit 17 Prüfungen, die alle mit Bravour bestanden wurden, schloss ein lehr- und ereignisreicher Tag für Teilnehmer, die sich mit Dank und der Zusage, bei den kommenden Angeboten des KC Bonn I wieder dabei zu sein,  verabschiedeten. Die nächste Möglichkeit ist am 5. Juli 2014 beim 17. Kata / Kata-Bunkai & Selbstverteidigungs-Lehrgang gegeben. Dann werden die Kata- Landestrainerin Seoung-Sook Park, Ludwig Binder und Sigi Wolf den Lehrgang gestalten.

Post – Marathon Bonn 2014

Liebe Karateka’s

es war eine besondere Idee am diesjährigen Post – Marathon Bonn auf der 21,0975 kilometerlangen Halbmarathonstrecke eine besondere Leistung erbringen zu wollen. Ihnen ist es bestens gelungen.

Uns, die als Anfeuerer, Unterstützer und Fotografen, hat es wahnsinnig viel Freude bereitet, sodass am Ende alle glücklich das Ergebnis feiern konnten.

2014-post-marathon-bonn

Und das sind die Ergebnisse unserer Marathonläufer:

Ariane Pentzin mit 2 Std. 16,51 Min.
Barbara Buchholz mit 2 Std. und 17,06 Min.
Jan Clausnitzer mit 2 Std. und 10,03 Min.
Werner Lorbach mit 2 Std. 16,50 Min.
&
Thomas Merzbach mit 1 Std. und 57,55 Min.

Es war, ausgestattet mit neuen Laufshirts, eine besondere Werbung für unseren Verein und ein Auftrag, im nächsten Jahr mit noch mehr Teilnehmern, einen neuen Rekord beim Post – Marathon Bonn 2015 aufzustellen.

Allen gilt unser herzlichster Glückwunsch und Dank.

Harald & Michael
sowie alle Mitglieder des Vorstands und des restlichen Trainerteams

Vorstand einstimmig für drei weitere Jahre wiedergewählt

Zur Mitgliederversammlung hatte der Vorstand des KCB eingeladen, dieser aber noch eine „Samstag-Trainingseinheit“ vorgeschaltet. Das nun seit Jahren zusätzlich zu den normalen Trainingseinheiten unterbreitete Angebot, sich auf kommende Prüfungen einmal im Monat gesondert vorbereiten zu können, wird von immer mehr Mitgliedern sowie Freunden aus den Nachbardojos, angenommen.

Entsprechend „gelockert“ fand die Mitgliederversammlung statt. 1. Vors. Harald Zschammer begrüßte insbesondere die Ehrenvorsitzenden, die sich aktiv am Vereinsgeschehen beteiligen. Er gab zusammen mit seinem Stellvertreter Michael Burau einen Rückblick auf die einzelnen Aktivitäten des erfolgreich abgelaufenen Jahres 2013. Besonders erfreulich, neben der erreichten DAN-Graduierung eigener Mitglieder, dass auch die Mitgliederzahl generell weiter ansteigt. Waren es zum Jahresende (bereinigt) 135 Erwachsene und Kinder, so ist es das Ziel, im laufenden Jahr, die Marke von 150 zu überschreiten (bereits geschehen).

Positiv auch die finanzielle Entwicklung des Vereins, da sich alle Lehrgänge steigender Teilnehmerzahlen erfreuen konnten und ohne Defizit abgeschlossen wurden.

Der für 2014 vorgestellte Aktivitätenplan ist wiederum höchst ambitioniert, er erfordert den Einsatz aller Kräfte. Hier dankte Harald Zschammer auch allen Mitgliedern, besonders dem Trainerstab, für die hervorragende Unterstützung und Trainingsarbeit. Sie sind die Garanten des Erfolges. Die Zusammenarbeit mit der Ganztagesschule gestaltet sich ebenfalls sehr erfolgreich, so dass eine Fortführung der AG „Karate“ auch für die kommenden Jahre als gesichert angesehen werden kann.

Die Kassenprüfer stellten der Vereinsführung und insbesondere dem Schatzmeister Jürgen Köllges, ein uneingeschränktes Lob aus, so dass einstimmig Entlastung erteilt wurde.

Die sich anschließende Wahl des Vorstandes ergab keine Überraschungen; bei dieser guten Vereinsführung war es für die Mitglieder selbstverständlich, dem alten Vorstand das Vertrauen auszusprechen und ihn für weitere drei Jahre mit der Vereinsführung zu betrauen.

Harald Zschammer bedankte sich ausdrücklich für dieses ausgesprochene Vertrauen und wünschte allen weiterhin ein erfolgreiches Jahr 2014.

SOK – DAN- und Kyu- Prüfungen zum Jahresabschluß beim KC Bonn I auf sehr hohem Niveau

Die Entscheidung von Vorstand und Trainerteam des Karate Club Bonn I, bei der Terminplanung für 2013 als Höhepunkt zum Jahresabschluss eine SOK-DAN- sowie Kyu-Prüfung mit gleichzeitig einer Shotokan-Prüfung anzubieten, hat sich einmal mehr als richtig und richtungsweisend gezeigt.

So konnten die Prüflinge im Kyu-Bereich wählen, ob sie nach der Shotokan- Prüfungsordnung oder nach der Prüfungsordnung im stiloffenen Bereich geprüft werden wollten, während die DAN-Prüfungen sich ausschließlich an der Prüfungsordnung im stiloffenen Bereich orientierten.

Vor dieser am 14. Dezember 2013 durchgeführten Prüfung standen intensive Vorbereitungen während der Kata-Bunkai-Lehrgänge sowie der zusätzlich an vielen Samstagen angebotenen Trainingseinheiten.

Es ist dabei sicher auch Zeichen der freundschaftlichen Verbundenheit, wenn die vereinsmäßigen zusätzlichen Trainingsmöglichkeiten an Samstagen auch befreundeten Karatekas angeboten werden.

Herausragende Leistungen führten zur vollsten Zufriedenheit des Trainer-und Prüferteams Harald Zschammer und Thomas Merzbach, beide 4. DAN, die in eigener Verantwortung erstmals die SOK – DAN-Prüfung abhielten.

Die Tatsache, dass auch aus Aachen und Hamm Prüflinge angereist waren, unterstreicht Qualität und Wertschätzung der Arbeit des Karate Club Bonn I.

So haben sich alle Karatekas bereits den nächsten Lehrgangstermin am 26. April 2014 notiert. Dann findet der 7. Kata-Bunkai-Lehrgang statt. Natürlich wieder als DAN-Prüfungsvorbereitungslehrgang konzipiert.

Hier gehts zu den bestandenen Prüfungen >>

Strahlende Gesichter und leuchtende Augen – Kann es ein schöneres Ergebnis geben?

Am 22. Oktober 1979 verstarb im Alter von 19 Jahren auf dem Weg zur Ausbildungskaserne des Bundesgrenzschutzes die große Karate-Hoffnung des Karate Club Bonn I, Hans-Günther Bläser unverschuldet bei einem Autounfall. Ihm zu Ehren wurde 1980 ein Gedächtsnispokal Wettbewerb für die Karate-Kids ins Leben gerufen und nun zum 33.ten Mal durchgeführt.

Es ist ein vereinsinterner Wettbewerb, zeichnet sich aber in jedem Jahr durch eine große Fairness der Teilnehmer untereinander aus, trotz hartem Wettkampf. Sich freuen über den Sieg oder die bessere Platzierung des Karatefreundes ist Ausdruck des richtigen Verständnisses unseres tollen Sportes. So wird auch Traditionsbewahrung zur Freude.

Insgesamt stellten sich 32 Kinder des KCB I den Anforderungen in den nach den Kyu-Graden vorgegebenen Kata-Disziplinen.

Das Ergebnis war in diesem Jahr besonders spannend, da am Ende Zehntel-Punkte entschieden über die jeweilige Platzierung.

Alle Teilnehmer erhielten natürlich Pokale, Medaillen und Urkunden, sowie die traditionelle Nikolaustüte – denn der Wettbewerb fand am 05. Dezember 2013, dem Nikolaus-Vorabend statt.

Am Ende gab es nur glückliche Sieger und alle sind gewillt, 2014 beim 34.ten Wettbewerb wieder dabei zu sein.

6. Kata-Bunkai-Lehrgang des Karate Club Bonn I bestätigte den eingeschlagenen Weg

Rechtzeitig vor der anstehenden SOK–Dan Prüfung am 14. Dezember 2013 beim Karate Club Bonn I hatte dieser zum 6. Kata-Bunkai-Lehrgang eingeladen und wieder kamen über 50 Karatekas aus ganz NRW nach Bonn. Hier danken wir auch den lieben Mitarbeiterinnen in den Geschäftsstelle des DKV und KDNW für die Unterstützung durch Veröffentlichungen  und E-Mail – Versand. Einbezogen in den dank unsere Pressereferentin Eva-Mona Altmann. Ohne diese Hilfe würden wir sicher nicht soviele Teilnehmer erreichen, wenngleich sich die Qualität der Lehrgänge von Harald Zschammer und Thomas Merzbach sich rundgesprochen hat.

So wurde auch auf diesem Lehrgang, ausgerichtet auf die anwesenden Teilnehmer, in der Unterstufe Heian Nidan, Sandan und Yondan intensiv trainiert und in der Oberstufe Gojushiho–dai als logische Folge zum 5. Lehrgang ( Gojushiho-sho ) erarbeitet.

Begeistert waren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer von den praxisorientierten Bunkai-Anwendungen und von der Konsequenz der Trainer, im SOK die Shotokanlehre umzusetzen.

Schwerpunkte wurden daher auch in den kreativen Möglichkeiten des Karateka, die für die Prüfung ausgewählte Kata zu interpretieren, gesetzt.

Die sich anschließende Kyu-Prüfung wurde von allen mit Bravour gemeistert – herzlichen Glückwunsch.

Am Ende gingen alle Teilnehmer geschafft aber vor allen Dingen bereichert nach Hause, nicht ohne die Zusicherung zu geben, auch beim 7. Kata-Bunkai-Lehrgang in 2014 wieder nach Bonn zu kommen.

2. Bonner Kinder – Lehrgang erfüllte alle Erwartungen

Der im vergangenen Jahr erstmals mit unseren Trainern Hans Olck und Wilfried Schulz ausgerichtete Bonner Kinder-Lehrgang entwickelt sich wie die weiteren angebotenen Lehrgänge des KC Bonn I,  ebenfalls zum Erfolgskonzept. So konnten zum 2. Lehrgang am 21. September 2013  wieder über  zwanzig Kinder begrüßt werden, die sich voller Begeisterung den drei Stunden intensivem Lehrgangsprogramm stellten.

Die Kinder unterstrichen ihre Fähigkeit, sich über diese lange Trainingszeit zu konzentrieren und auch Änderungen, Korrekturen nicht nur aufzunehmen sondern auch umzusetzen. Es ist eben doch ein Unterschied – normales Training zu einem Lehrgang. In der sich anschließenden Prüfung zeigten die Prüflinge dann tatsächlich noch einmal Alles, von sauberen Techniken bis hin zum Willen, eine starke Prüfung ablegen zu wollen.

Kinderlehrgänge sind von den Teilnehmerzahlen schwer zu kalkulieren, da es keine direkte Übersicht gibt, in wie vielen Dojos überhaupt Kindertraining angeboten wird und wenn ja, wie viele Kinder daran teilnehmen. Auch hier ist unser Verein sicher mit an der Spitze stehend, denn über 50 Kinder sind bei uns angemeldet und regelmäßig beim Training. Wie immer im Verein üblich, wurden die Lehrgangsleiter von den weiteren Mitgliedern des Vorstandes tatkräftig unterstützt.