KCBler besuchen die Karate-Weltmeisterschaft

Perfektes Karate live erleben – dafür kann man schon mal früh aufstehen: Also trafen wir, neun Mitglieder unseres Vereins, uns am 28. Oktober morgens um sechs Uhr am Bonner Hauptbahnhof. Unser Ziel: Die Karate-Weltmeisterschaft im österreichischen Linz, und zwar die Medaillenkämpfe um Bronze, Silber und Gold. Zwei weitere KCB-Mitglieder stießen vor Ort noch zu uns.

Karate in Linz: prominent beworben auf dem Hauptplatz mit der Dreifaltigkeitssäule // Foto: Katarzyna Kauder

In Linz an der Donau angekommen, bummelten wir durch die Altstadt und an Sehenswürdigkeiten vorbei und probierten Linzer Torte und andere Leckereien.

Lecker Linzer Auge // Foto: Dirk Goebel

Im „Haus Waltraud“ hatten wir verschiedene Zimmer und Appartements gemietet. Dort starteten wir am Samstagmorgen mit einem etwas beengten, aber fröhlichen gemeinsamen Frühstück in den Tag: elf Hungrige in der Küche eines Appartements für vier Personen…

Auf dem Fußweg zur Tips-Arena, in der die Weltmeisterschaft stattfand, wiesen uns Schilder und Trüppchen Gleichgesinnter den Weg. Leicht verspätet – die Einlasskontrollen vor der Halle waren gründlich – saßen wir schließlich auf unseren Plätzen, gespannt auf die Kämpfe. An diesem Tag wurde im Bereich Kata, Kumite und Para-Karate größtenteils um die Bronze-Medaillen, aber auch um Gold und Silber gekämpft. Bis abends bekamen wir vielseitige Wettkämpfe zu sehen und erhoben uns für etliche Nationalhymnen von unseren Sitzplätzen.

Die Ruhe vor den Kämpfen am Morgen in der Tips-Arena // Foto: Beate Schwesig

Am Sonntag starteten die Finalkämpfe bereits um 9 Uhr morgens. Aber das frühe Aufstehen lohnte sich erneut. Besonders faszinierend fanden wir die Kata-Bunkai-Präsentationen der Teams. Wahnsinn! Absolut synchrone Katas und eine beeindruckende Darstellung der Anwendungen in der Bunkai.

Nach der Abschlussfeier ging es mit reichlich Eindrücken im Gepäck zurück nach Bonn.

Unser Fazit: Tolle Stimmung, klasse Wettkämpfe und eine lustige Vereinstruppe, in der man einander auch mal abseits vom Training kennenlernen konnte.

Beate Schwesig